Grenadiergeschichte
Grenadier - eine alte Tradition

Bereits im 17. und 18. Jahrhundert wurden in Militärkreisen die Formationen,
welche die damals gefährliche Aufgabe des Handgranatenwurfs ausübten als Grenadier bezeichnet.

Im 19. Jahrhundert übernahmen Elite-Formationen der Bürgerwehr die Ehrenbezeichnung "Grenadier".

Die Mannschaftsdienstgrade dieser Bürgerwehren durften in damaliger Zeit keine Militärischen Uniformen tragen und marschierten daher in Ihrer üblichen Sonntagstracht.

Diese bestand aus dem Frack, dem Zylinder und einer weißen Paradehose.

Das Gustorfer Grenadiercorps pflegt diese Tradition bis heute und ergänzt die oben genannte Sonntagstracht durch den Grünen schmuck des Zylinders, der weißen Fliege, einer weißen Blume im Knopfloch und dem Rot-Weißem Corpsband.

Im Gegensatz zu den Mannschaftsdienstgraden setzt sich bei den Offizieren der Militärischen Schnitt des Blauen Waffenrocks durch. Vervollständigt wird die Offiziersuniform durch einen Federgeschmückten Zweispitz, dem sogenannten Bonaparte, und einem Säbel.

Der gemeine Grenadier ist stattdessen mit einem Holzgewehr "bewaffnet".

Um auch nach außen zu verdeutlichen das dieses Requisit aus vergangener Zeit nur noch Friedlichen Zwecken dient ist der Gewehrlauf mit Blumen geschmückt.
 
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